Beispiel: “Kompostierbares” Besteck
„Kompostierbares“ Geschirr und Besteck. Das klingt erstmal nach einer super Sache! Statt Gabel, Messer und Teller aus Plastik, nehmen wir die Bio-Variante mit in den Park. Nach dem entspannten Picknick wandern die Produkte dann in die Biotonne, oder bleiben sogar liegen, denn sie zersetzen sich ja anscheinend in der Natur.
DAS PROBLEM: „Kompostierbare“ Einwegprodukte zersetzen sich sehr langsam und nur unter bestimmten Bedingungen. Sie haben hinsichtlich der Ökobilanz keinen Vorteil gegenüber Einweggeschirr aus Plastik. Auch sie müssen mit hohem Energieaufwand und Chemikalien hergestellt werden und sollten über den Restmüll entsorgt werden. Die beste Alternative zu Einweggeschirr ist und bleibt Geschirr, das gespült und immer wieder verwendet werden kann.